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20. Januar 2023
Berliner Sehenswürdigkeiten an einem Tag abzuklappern kann ein organisatorischer Aufwand sein, muss es aber nicht. Wir haben die beste Route für Euch recherchiert. Mit dabei sind auch viele Museen, die Ihr sicherlich an einem Tag nicht alle schaffen werdet. Mit der Welcome Card, die es für 2–6 Tage gibt, habt Ihr freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und Ermäßigungen in diversen Kultureinrichtungen. Alternativ kann man sich auch Fahrräder ausleihen.
Berlin boomt: Knapp 30 Millionen Übernachtungen zählt die Hauptstadt inzwischen jährlich – Tendenz steigend. Die typischen Berlin-Tourist:innen kommen aus Italien, Holland oder den USA, aber auch bei den Deutschen selbst steht Berlin für einen Städtetrip hoch im Kurs. Kein Wunder, bietet die Spreemetropole ihren Besucher*innen doch auch abseits der gängigen Berliner Sehenswürdigkeiten wie dem Brandenburger Tor viele Attraktionen.
Junge Leute kommen vor allem wegen des lässigen Flairs und der fast schon legendären Club-Kultur: Das Nachtleben in Friedrichshain lockt ebenso wie hippe Cafés in Prenzlauer Berg, grüne Flächen im Mauerpark oder die Szene-Läden in Mitte. Aufgrund seiner bewegten Geschichte ist Berlin für politik- und geschichtsinteressierte Tourist:innen ein attraktives Reiseziel und für Theater- und Kunstfans ist die Stadt ein wahres Eldorado. Ob Kabarett, eine zeitgenössische Ausstellung oder eine großangelegte Show – das vielfältige kulturelle Leben Berlins hält Aktivitäten für jeden Geschmack bereit. Und natürlich locken auch die tollen Berliner Parks, in denen gerade im Sommer das Leben tobt und man alles Mögliche erleben kann. Eigentlich könnte man seinen gesamten Berlin Aufenthalt in den schönen Parks verbringen.
Einige der bekanntesten und schönsten Parks ist der Viktoriapark, über den wir später noch ausführlicher berichten werden. Aber auch die anderen Parks haben ihren jeweiligen Charme und sollten bei Gelegenheit und schönem Wetter unbedingt besucht werden! Der Volkspark in Friedrichshain ist einer der ältesten Stadtparks und bietet viele Grünflächen, sowie Freizeitmöglichkeiten, Spielplätze und einen schönen Teich. Der Tiergarten ist einer der größten innerstädtischen Parks in Europa und bietet eine reiche Flora und Fauna. Tempelhof ist ein ehemaliger Flughafen, der zu einem Park umgestaltet wurde und heute als Freiluftkultur- und Erholungsort dient. Die Hasenheide ist ein Park im Süden Berlins, der vor allem bei Joggern und Hundebesitzern beliebt ist und in dem man das multikulturelle Leben Berlins in seiner ursprünglichsten Form antrifft. Auch das Freiluftkino ist in der Hasenheide ein beliebtes Ausflugsziel. Und neben diesen Parks gibt es noch unzählige weitere kleinere und größere Parkanlagen, in denen man es sich gut gehen lassen kann. Aber natürlich möchte man auch etwas von den zahlreichen Berliner Sehenswürdigkeiten sehen. Im Folgenden geben wir Euch ein paar tolle Tipps, was Ihr Euch auf Eurer Sightseeingtour nicht entgehen lassen solltet.
Vielleicht möchtet Ihr ganz klassisch das alte Westberlin besuchen und zum Beispiel auf dem Ku’damm, also dem Kurfürstendamm, shoppen? Das KaDeWe (“Kaufhaus des Westens”) findet Ihr auch hier. Habt Ihr den Kurfürstendamm dann ausgiebig erkundet und seid bereit, vom nahegelegenen Bahnhof Zoo nun auf Berlin-Expedition zu gehen? Vom Zoo aus fährt die berühmte Buslinie 100 als Doppeldecker zum Alexanderplatz. Auch die Buslinie 200 fährt an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei, wie z. B. dem Potsdamer Platz, bei dem Ihr neben dem Sony Center, unter anderem auch das Legoland und das Spionagemuseum findet. Das Spionagemuseum ist ein interaktives Museum, das seinen Besucher*innen die Gelegenheit bietet, die Welt der Spionage zu erleben und zu erkunden. Es verfügt über eine umfangreiche Sammlung von Artefakten, die die Geschichte der Spionage von den antiken Kulturen bis zur Gegenwart dokumentieren.
Der 100er Bus hält als Erstes an der Gedächtniskirche, die im 2. Weltkrieg teilweise zerstört wurde. Ihr Turm mahnt noch heute zu Frieden. Hier ist auch der Breitscheidplatz, der durch einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt traurige Berühmtheit erlangte. Wer hier aussteigt, kann z. B. im Europa-Center oder im Bikini-Berlin shoppen gehen. Wer weiter fährt, der fährt an den skandinavischen Botschaften entlang. Auch die Siegessäule, auch Goldelse genannt, kann gemütlich vom Busfenster aus bestaunt werden. Die Siegessäule darf auf keiner Stadtrundfahrt fehlen. Hier fand in den 90er-Jahren die Love Parade statt.
Weiter geht es im Regierungsviertel zum Schloss Bellevue, dem Sitz des Bundespräsidenten. Durch den Tiergarten gelangt man zum Haus der Kulturen der Welt, auch “Schwangere Auster” genannt. Weiter geht es Richtung Brandenburger Tor. Hier lohnt es sich auszusteigen.
Das Brandenburger Tor, einst Mahnmal der Teilung Deutschlands, ist mittlerweile zum Symbol der Einheit geworden. In der unmittelbaren Nähe findet ihr das Holocaust-Mahnmal, das aus einem wellenförmigen Feld mit 2711 Stelen besteht. Unter dem Mahnmal befindet sich der „Ort der Information“, an dem die Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden dokumentiert ist.
Auch der Reichstag liegt direkt um die Ecke des Brandenburger Tores, aber in die andere Richtung. Hier könnt Ihr den Politiker*innen von oben sehen! Besucher*innen des Reichstags haben von der Dachterrasse und der gläsernen Kuppel einen wunderschönen Rundumblick auf das Treiben der Hauptstadt. In der Nähe befinden sich außerdem das BundeskanzlerInnenamt.
Der Bus hält auch Unter den Linden, der berühmten Flaniermeile, die direkt am Brandenburger Tor beginnt. Falls die Füße schmerzen, einfach wieder in den Bus einsteigen.
Die Straße Unter den Linden gehört zu den berühmtesten Prachtstraßen der Stadt und ist 1,5 Kilometer lang. Zahlreiche historische Gebäude säumen den Straßenverlauf und sind für Architekturbegeisterte an sich schon eine Attraktion. Sie führt an verschiedenen Sehenswürdigkeiten wie dem Berliner Schloss, der Museumsinsel, der Humboldt-Universität oder der Staatsoper vorbei. Auch das Deutsche Museum liegt auf dem Weg. Unter den Linden wird von der Einkaufsstraße Friedrichstraße gekreuzt. Man sieht hier die Russische Botschaft, den Berliner Dom, das neuerbaute Stadtschloss und den Bebelplatz. Am Bebelplatz fand 1933 die Bücherverbrennung statt. Auch die St. Hedwigs Kathedrale ist hier. Das Deutsch Historische Museum ist im Zeughaus untergebracht, welches früher zur Lagerung von Waffen genutzt wurde. Nebenan befindet sich die Neue Wache, eine zentrale Gedenkstätte für die Kriegsopfer. Die Neue Wache ist von dem Architekten Karl Friedrich Schinkel entworfen worden. Schinkel starb 1841 in Berlin und hat weitere prächtige Gebäude, wie z. B. das Alte Museum, entworfen.
Die Straße Unter den Linden gehört zu den berühmtesten Prachtstraßen der Stadt und ist 1,5 Kilometer lang. Zahlreiche historische Gebäude säumen den Straßenverlauf und sind für Architekturbegeisterte an sich schon eine Attraktion. Sie führt an verschiedenen Sehenswürdigkeiten wie dem Berliner Schloss, der Museumsinsel, der Humboldt-Universität oder der Staatsoper vorbei. Auch das Deutsche Museum liegt auf dem Weg. Unter den Linden wird von der Einkaufsstraße Friedrichstraße gekreuzt.
Die Linie 100 führt weiter zum Marx-Engels-Forum. Das kommunistische Ehrenmahl wurde errichtet, um an die kommunistische Ideologie zu erinnern und als Ehrenmahl für diejenigen zu dienen, die für ihre Überzeugungen gekämpft haben. Seit dem Mauerfall im Jahr 1989 wird jedoch die Zukunft des kommunistischen Ehrenmals diskutiert. Viele Menschen sehen darin eine Konfrontation mit der Vergangenheit und fordern eine Überarbeitung oder Entfernung des Denkmals. Weiter geht es mit der Linie 100 an der Marienkirche und dem Neptunbrunnen vorbei zum Alexanderplatz.
Der Alexanderplatz, der im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört wurde, wurde in den 1960er-Jahren zu einer gigantischen Fußgängerzone umfunktioniert. Die Berliner*innen nennen ihn kurz “Alex“. Er bietet mit der Weltzeituhr einen bekannten Treffpunkt. Hier könnt Ihr die Uhrzeit an vielen Orten der Welt ablesen. Am Alex gibt es auch den internationalen Brunnen der Freundschaft. Hier gibt es das Shoppingcenter “Alexa” und größere Kaufhäuser.
Etwas ganz Besonderes sind die Gebäude rund um den Alexanderplatz. Der Fernsehturm, das Wahrzeichen Berlins, wird von den Berliner*innen auch scherzhaft wie liebevoll „Telespargel“ genannt und bietet eine gigantische Aussicht über die gesamte Stadt. Er ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands. Wer auf dem Fernsehturm eine kleine Pause einlegen möchte, kann auf diesem Aussichtspunkt speisen oder einen Drink in der Bar genießen. Bei gutem Wetter könnt Ihr bis zu 80 Kilometer weit sehen. Einen besseren Panoramapunkt gibt es nicht.
Direkt in der Nähe des Alexanderplatzes lockt eine der interessantesten Attraktionen der Stadt: das Museum „Körperwelten“. Hier erlebt Ihr eine faszinierende Reise in das Innere des menschlichen Körpers. Auch das DDR-Museum ist ein faszinierendes Ausflugsziel.
Vom Alexanderplatz aus könnt Ihr das Rote Rathaus und das Nikolaiviertel fußläufig erreichen. Das Nikolaiviertel wirkt ein wenig so, als sei es aus der Zeit gefallen. Es beginnt kurz hinter dem Roten Rathaus und ist der älteste Kern Berlins. Daher erinnert es ein wenig an eine Kleinstadt. Ab 1237 wuchs es nach und nach mit der Nachbarstadt Cölln zusammen, bis die Doppelstadt Berlin-Cölln entstand. Früher wohnten in den kleinen Häusern vor allem Handwerker. Dabei stechen zahlreiche rote Backsteingebäude sowie die Nikolaikirche hervor.
Von hier aus ist es nicht weit zum Berliner Dom auf der Museumsinsel. Der Berliner Dom ist eines der bekanntesten Gebäude auf der Museumsinsel und zählt zu den schönsten Domen des Landes. Die Kuppel des Barockgebäudes bietet einen einmaligen Blick über die Dächer der Stadt. Typisch für die Zeit des Barocks ist die prachtvolle und detailreiche Gestaltung der Decken, Fenster und Wände. Dabei wurden Marmor und verschiedene Mosaike miteinander vereint. Der ganze Stolz des Berliner Doms sind die vier gigantischen Orgeln. Doch der Berliner Dom hat noch mehr zu bieten, denn er ist die letzte Ruhestätte der Berliner Königsfamilie vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Die Sarkophage können in der Gruft besichtigt werden. Zu Füßen des Berliner Doms liegt der Lustgarten und lädt mit romantisch verspielten Springbrunnen zum Flanieren ein.
Auch die Museumsinsel selbst ist eine Attraktion für sich und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Denn hier reihen sich fünf verschiedene Museen unterschiedlicher Stilrichtungen aneinander. Dazu zählen:
Vom Pergamonmuseum ist es nicht weit zum Hackeschen Markt oder zum Gendarmenmarkt.
Die Hackeschen Höfe sind Teil des Stadtteils Mitte. Ausgangspunkt ist hier der Hackesche Markt. In den acht miteinander verbundenen Hinterhöfen verstecken sich zahlreiche, einzigartige Geschäfte, Ateliers sowie Cafés. Ihr könnt von hier aus bis zur Rosenthaler Straße laufen. Denn hier warten einige gute Restaurants oder kleine Geschäfte darauf, entdeckt zu werden.
Der Gendarmenmarkt zählt zu den schönsten Plätzen Berlins und wurde im 17. Jahrhundert von dem Architekten Johann Arnold Nering entworfen. Er wird vom Deutschen Dom, dem Französischen Dom sowie dem Konzerthaus umrahmt. Alle drei Ensembles sind einige Jahrhunderte alt. Zudem sind einige Nobelrestaurants und Hotels wie das Hilton direkt am Platz zu finden. Auf dem Gendarmenmarkt waren von 1736 bis 1782 die Wache sowie die Pferdeställe des Garderegiments postiert. Daher rührt auch der heutige Name des Platzes.
Der Deutsche Dom sowie der Französische Dom ersetzten einst zwei schlichte Kirchen. Die repräsentativen Turmbauten gehen auf Carl von Gontard zurück. Das Wort Dom weist jedoch nur auf die Kuppeln der beiden Gebäude, nicht auf die Kirche selbst hin. Denn ein Dom ist zwangsläufig mit der katholischen Kirche verbunden. Berlin jedoch untersteht hauptsächlich der evangelischen Kirche. Heutzutage finden hier regelmäßig Veranstaltungen statt. Während der Adventszeit z. B. ein Weihnachtsmarkt, der zu den schönsten Berlins zählt.
Von hier aus ist es zu Fuß nicht weit zum Currywurstmuseum und zum Checkpoint Charlie.
Die gebratene oder frittierte Wurst in würziger Soße soll – na klar – in der Hauptstadt erfunden worden sein, genauer gesagt in einem Imbiss im Stadtteil Charlottenburg, kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Das Deutsche Currywurstmuseum gehört zu den Berliner Sehenswürdigkeiten, die dank ihres interaktiven Charakters für Erwachsene und Kinder gleichermaßen interessant sind. Eine Currywurstprobe ist im Eintrittspreis inbegriffen. Leicht gestärkt kann es zum Checkpoint Charlie gehen.
Das Deutsche Currywurstmuseum gehört zu den Berliner Sehenswürdigkeiten, die dank ihres interaktiven Charakters für Erwachsene und Kinder gleichermaßen interessant sind. Eine Currywurstprobe ist im Eintrittspreis inbegriffen. Leicht gestärkt kann es zum Checkpoint Charlie gehen.
Er war der wohl bekannteste deutsch-deutsche Grenzübergang: Der Checkpoint Charlie verband zwischen 1961 und 1990 den West-Berliner Bezirk Kreuzberg mit dem Bezirk Mitte im Osten und wurde als Kontrollpunkt von Diplomaten und Militärpersonal genutzt. Nach dem Bau der Berliner Mauer konnten die Seiten von der Bundesrepublik und DDR nur noch über Kontrollpunkte gewechselt werden. Der Checkpoint Charlie befindet sich auf der Friedrichstraße. Hier trafen regelmäßig Alliierte, Militärs oder Diplomaten aufeinander. Heute steht dort eine Kopie der Kontrollbaracke.
Am 27. Oktober 1961, also nur etwa zwei Monate nach Baubeginn der Mauer, war der Checkpoint Charlie Schauplatz einer Konfrontation zwischen amerikanischen und sowjetischen Panzern. Eine brenzlige Situation, die aus wochenlangen Provokationen hervorging und in der beide Parteien schussbereit waren. Erst ein Telefonat zwischen Kremlchef Chruschtschow und US-Präsident Kennedy löste die angespannte Lage, sodass die Panzer schließlich abzogen.
Heute ist der Checkpoint Charlie eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Berlins. Eine Gedenktafel und eine Installation schmücken den ehemaligen Grenzübergang und Tourist:innen können sich mit einem Soldaten in stilechter Alliierten-Uniform fotografieren lassen. Am Checkpoint Charlie ist heute auch das Mauermuseum zu finden. Ebenso finden sich hier diverse Straßenhändler und gemütliche Cafés. Mit dem Trabi-Museum und dem Museum für Kommunikation liegen weitere spannende Attraktionen nur wenige Minuten zu Fuß entfernt. Auch eine Ballonfahrt ist von hier aus möglich.
Ergänzend könnt Ihr die Niederkirchnerstraße besuchen. Hier war zur Zeit des Nationalsozialismus die Gestapo Zentrale. In der Topographie des Terrors wird an die Gräueltaten erinnert. Das Besuchen von Gedenkstätten ist seit der Wiedervereinigung ein wichtiger Teil der Bildungsarbeit.
Das Jüdische Museum fällt schon allein aufgrund der Form des Gebäudes auf. Es vereint ein modernes Gebäude, das an einen kaputten Davidstern erinnert, mit dem alten Kammergericht aus dem Jahr 1736. Nirgendwo sonst stehen Moderne und Historie so eng einander gegenüber.
Wem die Füße wehtun, der fährt mit der U6 Richtung Mehringdamm. Hier befindet sich “Curry 36”, eine sehr berühmte Currywurstbude. Gleich nebenan ist “Mustafa´s Gemüse Kebap”. Es lohnt sich, sich in der Schlange anzustellen.
Die Bergmannstraße bietet typisches Berliner Leben vor schöner Kulisse. Die originalgetreu restaurierten Häuserfassaden aus der Gründerzeit versetzen Euch in eine ganz andere Zeit. Hier kann man bei einem Kaffee verschnaufen.
Auf der anderen Seite des Mehringdamms kommt man in den Viktoriapark, einer der idyllischsten Orte in der Hauptstadt und einem der schönsten Aussichtspunkte. Hier könnt Ihr den großen Häuserschluchten entfliehen und vergessen, dass Ihr tatsächlich in einer Stadt seid. Er wurde zu Ehren der Tochter Queen Victorias, die ebenfalls Victoria hieß, erbaut. Sie war die Gemahlin von Kaiser Friedrich III., dem Vater von Wilhelm II. Trotz des Namens wird hier jedoch kein britischer Einfluss deutlich. Stattdessen ist ein wilder Wasserfall vor einer felsigen Bergkulisse besonders charakteristisch für den Park. Darin findet sich der Wunsch nach der Rückkehr zur Natur wieder. Dieser war kennzeichnend für die Kunst des 19. Jahrhunderts. Hier befindet sich auch eine tolle Aussichtsplattform.
Nicht ganz so hoch wie der Fernsehturm, aber man kann weite Teile der Stadt gut überblicken. Unweit des Viktoriaparks befindet sich das Tempelhofer Flugfeld. Das stillgelegte Flugfeld ist eine ganz besondere Attraktion, da man hier eine riesige Fläche zum Spazieren vorfindet. Das Tempelhofer Feld ist so riesig, dass man hier mit Sicherheit ein ruhiges Plätzchen finden und sich entspannen kann. Wer Hunger bekommt, sollte sich unbedingt im schönen Biergarten einfinden und sich dort stärken. Neben leckeren Bratwurstbrötchen, Pommes und Bier gibt es hier auch für Vegetarier einige Köstlichkeiten. Gerade mit kleinen Kindern ist dieser Ort bestens zum Entspannen geeignet, da man die Kinder ohne Probleme auch mal rumrennen lassen kann.
Vom Platz an der Luftbrücke könnt Ihr mit der U6 nun Richtung Innenstadt, zwei Stationen, zum Halleschen Tor fahren. Hier ist das Deutsche Technikmuseum, welches bei schlechtem Wetter viel zum Staunen bietet. Das Technikmuseum ist für sowohl für jüngere als auch für ältere Besucher*innen unbedingt empfehlenswert! Dann geht es mit der U1, die jedoch nicht Untergrund, sondern über der Erde fährt, Richtung Warschauer Straße. Hier ist man im hippen Teil Berlins.
Die Oberbaumbrücke, über die die U1 fährt, führt direkt über die Spree und stammt aus dem Jahr 1896. Sie verbindet Friedrichshain und Kreuzberg miteinander. Früher wurde der Brücke eine ganz besondere Aufgabe zuteil, denn hier wurden die Zölle eingetrieben. Außerdem verkehrt auf der Brücke Berlins älteste U-Bahn-Linie. Dabei sind die Gleise fast nicht zu sehen, denn ihr Tragwerk wurde architektonisch hinter mittelalterlichem Schmuck versteckt.
Von der S-Bahn-Station Warschauer Straße kann man zur East Side Gallery gelangen.
Die East-Side-Gallery ist mit 1,3 Kilometern das größte, noch erhaltene Stück der Berliner Mauer. Sie liegt zwischen Ostbahnhof und der Oberbaumbrücke. Heutzutage dient die Fläche moderner Graffiti-Kunst. Allen voran geht hier die Malerei des Bruderkusses, der bis heute ein besonders beliebtes Fotomotiv in Berlin darstellt. 100 Künstler:innen aus der ganzen Welt bemalten die noch bestehenden Teile der Mauer, um ein Symbol für Weltoffenheit, Toleranz und Frieden zu setzen. Friedrichshain und Kreuzberg gelten als besonders hip. Hier pulsiert das bunte Berliner Nachtleben, das die Stadt so einzigartig macht, in seinen schillerndsten Farben.
Von der Warschauer Straße kann man jede S-Bahn Richtung Westen nehmen, um zur Friedrichstraße zu gelangen. Hier könnt Ihr Euch beispielsweise den Tränenpalast oder die neue Synagoge ansehen. Die neue Synagoge wurde nach dem Zweiten Weltkrieg erbaut und ist ein bedeutendes Symbol für jüdisches Leben in der Hauptstadt. Die moderne Architektur der Synagoge verbindet traditionelle Elemente mit innovativen Designideen. Die Synagoge dient als Treffpunkt für die jüdische Gemeinschaft und bietet Platz für Veranstaltungen und Feiern. Ein Besuch in der Synagoge ist ein besonderes Erlebnis, das tiefgreifende Einblicke in die jüdische Kultur und Geschichte bietet.
Danach empfehlen wir, um den Füßen eine Verschnaufpause zu gönnen und den Berlin-Aufenthalt zu krönen, einen Besuch im Friedrichstadt-Palast.
Das schon äußerlich imposante Bauwerk wurde 1984 als einer der letzten großen Prachtbauten der DDR im Stadtteil Mitte eröffnet und ist heute mit über 700.000 Gästen jährlich die bestbesuchte Bühne Berlins. Die bespielbare Fläche gilt mit knapp 2.900 Quadratmetern sogar als die größte Theaterbühne der Welt. Viel Platz, der bei den atemberaubenden Grand Shows von über hundert Künstlern:innen regelmäßig mit Leben gefüllt wird. Tickets für die emotionale und farbenfrohe Show gibt es schon ab 19,80 Euro.
Im Anschluss kann man müde ins Bett fallen, oder man lässt sich vom Berliner Nachtleben treiben. Zunächst kann man auf einen Drink in die Piano Bar gehen. Wer es zünftig mag, der ist z. B. in der Ständigen Vertretung auf ein Kölsch gut aufgehoben. Wer noch tanzen gehen möchte, der hat zahlreiche Möglichkeiten. Für viele zählen das Berghain und andere berühmte Clubs längst zu den Berliner Sehenswürdigkeiten.
Natürlich gibt es viele Sehenswürdigkeiten, die wir bei unserer Tagestour nicht berücksichtigt haben. Wer noch mehr Zeit hat, kann am nächsten Tag z. B. zur alten Abhörstation auf dem Teufelsberg aufbrechen. Hierhin gelangt man z. B: von der S-Bahn-Station Heerstraße aus. Der Teufelsberg im Grunewald gehört neben dem Fernsehturm zu den besten Aussichtspunkten. Hier in der Nähe liegt auch das Olympiastadion, welches sogar geführte Touren anbietet, jedoch sollte man etwas Zeit mitbringen.
Wenn Euch nach noch mehr Aussicht zumute ist, dann könnt Ihr vom Olympiastadion zum Funkturm fahren. Im Funkturm kann man gemütlich speisen und die Aussicht genießen.
Von der Messe Nord könnt Ihr mit der Ringbahn zum Gesundbrunnen fahren. Von hier aus geht es mit der U8 weiter zur Gedenkstätte Berliner Mauer (U-Bahn Bernauer Straße), um noch mehr Stadtgeschichte zu erleben.
Von da aus ist es auch nicht mehr weit zu den Berliner Unterwelten. Der Verein Berliner Unterwelten e. V. kümmert sich unter anderem um den Erhalt und die Dokumentation von geheimen Bunkeranlagen. Berlins Sehenswürdigkeiten sind manchmal etwas versteckt.
Wer noch weiter in die Geschichte Berlins abtauchen möchte und etwas mehr Zeit mitbringt, der hat noch sehr viel zu entdecken. Beispielsweise die Zitadelle in Friedrichsfelde. Diese Zitadelle ist eine historische Festungsanlage im Osten Berlins. Sie wurde im 17. Jahrhundert erbaut und diente einst als Verteidigung gegen feindliche Angriffe. Heute beherbergt sie ein Museum und bietet Besucher:innen Einblicke in die Geschichte der Festung. Die Zitadelle ist von einem Park umgeben und ein beliebtes Ausflugsziel für Tourist:innen und Einheimische. Besonders beeindruckend sind die gut erhaltenen Kasematten (Gewölbe), die einst als Waffenkammern und Gefängniszellen dienten. Wer sich für Militärgeschichte interessiert, sollte die Zitadelle unbedingt besuchen. Und wer dann auch mal genug hat von den vielen Sehenswürdigkeiten, der kann sich bei schönem Wetter auch mal ganz entspannt an den Wannsee legen, die vielen Eindrücke Revue passieren lassen und sich überlegen, wie weit man denn vom Haus der Wannsee-Konferenz entfernt liegt. In Berlin kommt man nur schwer an Sehenswürdigkeiten vorbei. Wir wünschen viel Spaß beim Entdecken!
Credits:
Berlin Alexanderplatz | Foto: Flickr / hillman54 (CC BY 2.0)
Bikini Berlin | Foto : Bikini Berlin / Pressefoto
Das Holocaust Mahnmal | Foto: Flickr / Wendelin Jacober (CC BY 2.0)
Die Kuppel im Reichstag | Foto: Flickr / Thomas Quine (CC BY 2.0)
Der Fernsehturm von Unten | Foto: Flickr / Olivier Bruchez (CC BY-SA 2.0)
Rotes Rathaus | Foto; Flickr / Jeroen Moes (CC BY-SA 2.0)
Currywurst | Foto: Flickr / Lucas Richarz (CC BY-NC-ND 2.0)
Checkpoint Charlie | Foto: Flickr / Mike Steele (CC BY 2.0)
Hackesche Höfe | Foto Flickr / Marmontel (CC BY-SA 2.0)
2023-06-09 21:16:23 | 1686345383