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25. Juli 2022
Die besten Clubs in Berlin sind die Techno-Läden. Sie sind ein Grund, warum Menschen aus der ganzen Welt nach Berlin kommen möchten. Einige bleiben, denn das Kulturprogramm der Stadt, die Freiheit und die daraus resultierenden Entfaltungsmöglichkeiten sind für viele eine Offenbarung. In den Anfängen wurde in dunklen ehemaligen Fabriken zu harter Musik gefeiert. Das letzte Jahrzehnt war geprägt von dem Trend zu minimalistischer Musik und einer verspielter Umgebung. Der Eintritt beträgt üblicherweise zwischen 10 und 25 Euro. Du kannst in Berlin den Tag zur Nacht machen – viele Clubs haben auch tagsüber geöffnet. In den meisten Läden kommt man rein, wenn man freundlich wirkt und keine High Heels trägt. Ein paar bunte Accessoires können, bis auf wenige Ausnahmen, nicht schaden. Fotografieren ist nicht gerne gesehen, es gibt z. B. Frauen, die oben ohne tanzen. Das Freiheitsgefühl ginge verloren, wenn alles dokumentiert würde.
Die besten Clubs der Stadt wechseln und sind natürlich Geschmackssache. Das Gute ist: Es gibt in Berlin viele hervorragende Orte zum Feiern, vor allem im ehemaligen Osten. Wir stellen hier einige Clubs vor, die schon einige Zeit etabliert sind und die vermutlich auch in Zukunft dem Partyvolk beste Clubkultur bieten. Schaut am besten vorher in das Programm, je nach Veranstaltung können die Partys unterschiedlich gestaltet sein.
Das “Sissy” entwickelt sich gerade für viele als sommerlicher Berghain-Ersatz. Die Türpolitik ist strenger geworden, das Publikum älter. Einige Gäste sind hier auch für den Kit Kat Club richtig angezogen. In der Hammerhalle gab es schon legendäre Überraschungsauftritte, z. B. von Scooter. Insgesamt ist das In- und Outdoorgelände sehr malerisch, es finden tolle Open Air Partys statt. Wunderschön geschmückte Bäume, ein Teich und viele gemütliche Ecken laden dazu ein, länger zu bleiben als geplant. Die Verpflegung ist auch gut: Es gibt ein Café, sehr guten Sekt und vorzügliche Pommes. Im Sommer gibt es donnerstags Konzerte am Sisyphos Strand.
Anreise: Hauptstraße 15 (Tram 21 ab Ostkreuz Richtung Schöneweide)
Das Berghain galt mal als bester Club der Welt und ist der größte Club Berlins. Ab Freitag Abend gibt es vor dem ehemaligen Heizkraftwerk die legendäre Schlange. Alle wollen auf die Tanzflächen, aber nur knapp die Hälfte der Anstehenden kommt rein. Es ist eine Mär, dass man nur mit schwarzen Klamotten reinkommt, aber man sollte schon irgendwie lässig aussehen und vor allem nicht betrunken wirken oder anders negativ auffallen. Es kann sich auch auszahlen, sich mit dem Programm zu beschäftigen, hier spielen die besten DJs der Welt und es gibt ein Top-Soundsystem. Der ehemalige Gayclub beherbergt neben dem Tanzbereich mit harter Techno-Musik auch den Men-only-Bereich Laboratory und die musikalisch leichtere Panoramabar. Es gibt Darkrooms und einen Garten. Bis Montagmorgen kann man hier auf jeden Fall feiern. Auch auf Kunstausstellungen sind die Räumlichkeiten zu bewundern, falls man sich vor dem Anstehen scheut.
Anreise: Am Wriezener Bahnhof, S Ostbahnhof
Der KitKat Club ist für Technoliebhaber:innen musikalisch oft etwas weniger überzeugend als andere Techno-Clubs. Dafür gibt es hier viel zu sehen und zu erleben. Mit normalen Klamotten braucht man sich hier nicht anzustellen, man sollte sich schon etwas Mühe geben. Nackt geht im Zweifel auch. Wenn du “nur mal gucken” möchtest, so kannst du auch edle Abendgarderobe wählen. Im Outdoorbereich gibt es einen Pool. Es gibt verschiedene Tanzflächen und Themenräume. “Sex positive” sind inzwischen viele Partyreihen aber hier wird Freizügigkeit am meisten gelebt. Falls Du nicht reingekommen bist, oder Dir das ganze Treiben etwas zu viel ist: Nebenan ist der berühmte Tresor-Club und auch das “Beate-Uwe” ist nicht weit.
Anreise: Köpenicker Straße 76 (U8 Heinrich Heine Straße)
Der Katerblau entstand aus der Bar 25. Hier wurde von Visionären am Spreeufer eine Bretterbude gebaut, die sich prächtig entwickelt hat. Die Partys waren bunt, wild und hedonistisch. Es folgte ein Umzug an das andere Ufer und dann der Umzug zurück in den “Katerbau”. Aus dem Clubbetrieb ist mehr geworden: Das Holzmarkt-Projekt. Man merkt, dass die Betreiber:innen älter geworden sind: Inzwischen gibt es auf dem wunderschönen Gelände auch eine Bäckerei, ein Restaurant, eine Kita, Konzerträume und mehr. Ein Hochhaus aus Holz soll folgen. Schau dir das Gelände mit dem Garten und den Gebäuden auf jeden Fall auch bei Tageslicht an. Ein Augenschmaus!
Anreise: Holzmarktstraße 25 (S Ostbahnhof)
Die Ritter Butzke bietet eine futuristische Tanzfläche mit gutem Licht und Sound. Das Publikum ist etwas jünger, zwischen 20 und 30. Es gibt verschiedene Räume die liebevoll gestaltet worden sind. Hier kann man viel entdecken. Neben dem Clubbetrieb gibt es auch Poetry Slams und Open Air Partys. Während der Pandemie gab es “Ritter Butzke on Tour”, z. B. wurde im Friedrichstadt-Palast das Foyer bespielt und mit Livestream zur virtuellen Party eingeladen.
Anreise: Ritterstraße 24-27 (U8 Moritzplatz)
In der Renate geht die Post ab. Leider ist sie vom Clubsterben bedroht, da die Autobahn hier Platz braucht. Man munkelt, dass es bald auf einer geheimnisvollen Insel weitergehen könnte. Der gemütliche Club ist sehr verwinkelt. Die Atmosphäre ist kuschelig. Auf mehreren Stockwerken wird hier gefeiert. Der Garten ist sehr schön.
Anreise: Alt-Stralau 70 (S Ostkreuz)
Das ://about blank wird von linken Kollektiven betrieben. Besonders im Sommer ist die Location ein Traum. Im Sektgarten erholt sich das eher ältere Publikum von Aufenthalten auf den Tanzflächen. Hier gibt es drinnen und draußen Tanzmöglichkeiten. Man sollte einen Blick in den Eventkalender werfen.
Anreise: Markgrafendamm 24c (S Ostkreuz)
Das Watergate ist besonders bei Touristen sehr beliebt. Die Lage ist perfekt: Direkt an der Oberbaumbrücke kann man im Club von der Tanzfläche auf die Spree gucken. Das Booking ist qualitativ hochwertig. Im Sommer gibt es Watergate-Partys am Sage Beach in der Köpenicker Straße.
Anreise: Falckensteinstraße 49 (U1 Schlesisches Tor)
Oberschöneweide hat mit dem Revier Südost ein Kulturzentrum. Wer Techno mag, der wird hier glücklich, der Club entwickelt sich gerade. Auch Flohmarkt, Biergarten und Open Air Kino kann man hier erleben.
Anreise: Schnellerstraße 137 (S9 Schöneweide)
Es gibt viele weitere tolle Techno Clubs in Berlin:
Mensch Meier und der Anomalie Club im Prenzlauer Berg | Club der Visionäre, Hoppetosse oder Prince Charles in Kreuzberg | Suicide Circus, VOID Club und Weißer Hase in Friedrichshain usw.
Am besten lässt Du Dich einfach treiben. In Berlin findet man sehr schnell Anschluss. Wir wünschen Dir viel Spaß auf Deiner Club-Entdeckungsreise in Berlin!
Credits:
Party | Foto: Flickr / Martin Fisch (CC BY 2.0)
Berghain | Foto: Flickr / Michael Mayer ( CC BY 2.0)
Kater Blau | Foto: Flickr / Mitch Altmann (CC BY-SA 2.0)
Zur Wilde Renate | Foto: Flickr / Katja Klein (CC BY-NC 2.0)
Watergate | Foto: Flickr / Cyphunk (CC BY.SA 2.0)
2023-06-08 11:11:28 | 1686222688