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15. Dezember 2017
Kostümdirektorin | seit 2012 am Palast
„In jungen Jahren hatte ich zwei große Leidenschaften: Mode und Insekten. Damals wollte ich noch Entomologin werden und kleine Tierchen in Afrika erforschen. Ich habe drei Jahre Naturwissenschaften an der Universität von Rom studiert. Meine Spezialgebiete: Botanik und Entomologie. Bis heute sind Spinnen meine Lieblingstiere. Aber wie das Leben manchmal so spielt, beschäftige ich mich inzwischen nicht mehr mit Käfern und anderen kleinen Krabbeltieren, sondern mit edlen Stoffen, Swarovski-Strasssteinen und Marabufedern.
Warum ich dann doch lieber Fashion und Kostüme zum Berufsmittelpunkt machte? Meine Mutter war selbst Schneiderin, von ihr habe ich das Handwerk gelernt. Als ich 1990 nach Berlin kam, begann ich, Figurinen zu zeichnen und bewarb mich beim Lette-Verein für ein dreijähriges Modedesign-Studium. Es klappte. Berlin faszinierte mich von Anfang an – die Stadt ist ständig in Bewegung und scheint nie zu schlafen (nicht so wie meine Heimat Rom – the Sleeping Beauty). Gewöhnungsbedürftig war anfangs nur die Berliner Schnauze ?
Nach meiner Ausbildung arbeitete ich circa zehn Jahre an der Staatsoper Berlin. Zunächst als Praktikantin, dann als Kostüm-Supervisor. Ich lebte auch drei Jahre in New York und Los Angeles. Mit kleinen Jobs in einer Boutique von Georgio Armani, an der Metropolitan Opera oder in der LA Opera hielt ich mich dort über Wasser. Keine leichte Zeit. Zurück in Berlin war ich freiberuflich tätig. 2012 fragte mich dann die damalige Kostümdirektorin des Palastes, ob ich für die Kreationen von Christian Lacroix bei der Grand Show ‚SHOW ME‘ ans Haus kommen wolle. Und hier bin ich!
Heute arbeite ich als Kostümdirektorin am Palast, koordiniere die Umsetzung der Kostümbilder der jeweiligen Grand Shows und Young Shows und briefe mein Team aus der Damen- und Herrenschneiderei, dem Kopfputz, der Schuhmacherei sowie der Maske, wie sie die Kostüme und Accessoires anfertigen und umsetzen sollten. Gleichzeitig ist mein administratives Talent gefragt (in der Hinsicht bin ich deutsch) und ich muss dafür sorgen, dass vorgesehene Zeit- und Kostenpläne eingehalten werden.
Das Tolle ist, dass wir hier am Haus mit großen Modedesignern zusammenarbeiten dürfen: Christian Lacroix, Manfred Thierry Mugler, Jean Paul Gaultier. Die Franzosen und ich – das war Liebe auf den ersten Blick. Besonders die Arbeit mit Gaultier war fantastisch und ein Traum von mir. Ich kannte seine Arbeit, sein Werk, besuchte viele Modeschauen…ich bin wahrscheinlich sein größter Fan ? Bei der ersten Begegnung war ich sehr aufgeregt. Mein Herz hat schneller geschlagen, als bei der Geburt meines Sohnes. Und das muss was heißen.
Mein eigener Kleidungsstil? Ich trage am liebsten schwarz. Wenn ich könnte, würde ich mich wie eine Nonne verkleiden – diese Trachten sind einfach toll. Ich weiß nicht, wie viele Faltenröcke und Kilts ich zu Hause in meinem Schrank habe. Einigen wir uns auf viele! Für das Fotoshooting habe ich extra meine buntesten Kleider herausgesucht.“
Fotos: Dennis Weinbörner, Hannibal Hanschke
2024-11-12 12:08:53 | 1731413333
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