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11. Juli 2025

Berlin Wochenende – viel sehen in 48 Stunden

Die Hauptstadt erleben

Ein Wochenende in Berlin – ob 2 oder 3 Tage – reicht völlig aus, um bei guter Planung eine Fülle an Eindrücken zu sammeln. Du kannst klassische Sehenswürdigkeiten bestaunen oder Dich wie ein echter Berliner durch die Kieze treiben lassen. Wenn Du also einen urbanen Kurztrip planst, findest Du hier die besten Tipps für 48 Stunden voller Kultur, Kulinarik und coolen Events.

Freitag – Start in Dein Berlin Wochenende

Dein Wochenendtrip in die Hauptstadt beginnt am besten im lebendigen Osten: Friedrichshain und Kreuzberg sind angesagte Stadtteile, um gleich in Berlin-Stimmung zu kommen. Beginne Deine Erkundung ab S-Bahn Warschauer Straße oder Schlesisches Tor. Der Simon-Dach-Kiez ist berühmt für Bars, Restaurants und Nachtleben. Wenn Du tanzen möchtest, bist Du auf dem RAW-Gelände gut aufgehoben. Ein Spaziergang über die Oberbaumbrücke lohnt sich besonders wegen des Ausblicks auf die Spree. Alternativ bieten viele kleine Lokale eine ruhige Atmosphäre für einen entspannten Abend.

Samstag – Frühstück und eigene Stadtrundfahrt

Je nachdem, in welchem Stadtteil Du Dich befindest, findest Du viele tolle Möglichkeiten für ein leckeres Frühstück oder einen gemütlichen Brunch. Probiere zum Beispiel das Plusminusnull im hippen Friedrichshain oder die Schiller Backstube in Neukölln. Für Langschläfer empfiehlt sich das Benedict Berlin in Wilmersdorf, wo Frühstück rund um die Uhr serviert wird.

Im Anschluss startest Du Deine Tour am lebhaften Alexanderplatz – einem zentralen Knotenpunkt mit historischem Flair. Dort steht der berühmte Fernsehturm, das höchste Bauwerk Deutschlands. Wenn Dir 16,50 Euro für die Aussichtsplattform zu viel sind, geh einfach gegenüber zum Park Inn Hotel. Die Dachterrasse im 40. Stock mit Blick über Berlin kostet nur 6 Euro und bietet bequeme Liegestühle.

Nur wenige Minuten entfernt liegt der Hackesche Markt – bekannt für seine historischen Hinterhöfe, kleine Galerien, Designerläden und einen spannenden Mix aus moderner Kreativität und Berliner Geschichte.

Mittags kannst Du Deine eigene Stadtrundfahrt planen – ganz einfach mit der Berlin WelcomeCard. Sie kostet ab 23 Euro, gilt 48 Stunden und ist Fahrkarte sowie Rabattkarte für viele Museen und Sehenswürdigkeiten. Besonders praktisch: Der Bus der Linie 100 fährt an Highlights wie Reichstag, Museumsinsel, Schloss Bellevue und Ku’damm vorbei – und das zum regulären Nahverkehrspreis. Wenn Du lieber eine kommentierte Tour mit Informationen zur Berliner Geschichte möchtest, gibt es viele Angebote ab dem Potsdamer Platz oder Alexanderplatz.

Shopping am legendären Ku’Damm und anschließendes Sightseeing

wochenende berlin kudamm

Foto von @Aswirthm, Flickr

Am Zoologischen Garten angekommen, lädt der legendäre Kurfürstendamm zum Shoppen ein. Hier befindet sich das KaDeWe, das Kaufhaus des Westens sowie das Bikini Berlin – von dem aus Du sogar in den Zoo blicken kannst. In der Nähe ist auch die Gedächtniskirche. Anschließend steigst Du am Savignyplatz in die S-Bahn, die zur Friedrichstraße fährt. Dort wäre ein Abstecher zum Checkpoint Charlie und Mauermuseum möglich. Über das letzte Stückchen Unter den Linden kommst Du schließlich zur Museumsinsel. 

In entgegengesetzter Richtung befindet sich das wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt – das Brandenburger Tor. Zu jeder Jahreszeit wimmelt es dort von Tourist:innen, die ein Foto machen oder durch das Tor hindurch laufen wollen. Von dort aus gelangst Du über die Straße des 17. Juni zur Siegessäule, die von Berliner:innen auch Goldelse genannt wird. Abseits der Straße findest Du den Tiergarten – die grüne Lunge der Stadt. Wer sich einen besseren Überblick verschaffen möchte, kann für 3 Euro Eintritt auf die Aussichtsplattform der Siegessäule gelangen. Von dort lassen sich weitere Stadtteile wie Spandau, Tempelhof oder Schöneberg erblicken. Wenn Du kein Museumsfan bist, kannst Du den Nachmittag auch gemütlich im Lustgarten ausklingen lassen oder den Berliner Dom besichtigen.

Das Abendprogramm: Kulinarische Genüsse und großes Theater

Zum Abendessen hast Du in Berlin die Qual der Wahl: Ob edles 5-Sterne-Restaurant oder kultiger Imbiss – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wenn Du Lust auf Burger in Mitte hast, ist Peter Pane eine gute Adresse. Für Liebhaber:innen der französischen Küche bietet die stilvolle Ganymed Brasserie an der Spree ein kulinarisches Erlebnis.

Abends lockt der Friedrichstadt-Palast mit einer einzigartigen Grand Show auf der größten Theaterbühne der Welt– ein Highlight unter den Berliner Veranstaltungen. Der Palast in Berlin-Mitte ist ein Ort der Superlative und gilt nicht ohne Grund als das meistbesuchte Theater der Stadt. Als kulturelles Wahrzeichen entfaltet er ein visuelles Spektakel von beeindruckender Dimension: Wo andere Bühnen auf Intimität setzen, erwachen hier opulente Inszenierungen zum Leben, die mit technischer Brillanz, dramatischer Tiefe und einer extravaganten Ästhetik das Publikum in ihren Bann ziehen.

Trotz allen Glamours sind Tickets bereits für 19,80 Euro erhältlich. Selbst die New York Times listet den Palast als Must-see für einen Aufenthalt in Berlin auf.

Frontansicht des beleuchteten Friedrichstadt-Palastes am Abend

Sonntag – der entspannte Ausklang Deines Wochenendtrips

Der letzte Tag beginnt mit einem Kaffee oder Frühstück – z. B. im Kauf Dich Glücklich in Prenzlauer Berg. Danach lohnt sich ein Spaziergang entlang der East Side Gallery: ein 1,3 km langes Stück Berliner Mauer mit ikonischer Street-Art.

Flohmarkt in Berlin

Foto von Niels Epting, Flickr

Sonntags in Berlin ist Flohmarktzeit – beispielsweise im Mauerpark mit Musik, Ständen und Karaoke. Oder Du besuchst die Gedenkstätte Berliner Mauer. Wer lieber entspannen will, macht eine kleine Bootsfahrt: Leih Dir ein Kanu an der Insel der Jugend im Treptower Park und genieße die Spree. Hier liegt auch der Biergarten Zenner – perfekt für einen letzten Drink mit Aussicht. Der alte Spreepark mit seinen verlassenen Dinosauriern sorgt für einen unerwarteten Abschluss.

Tipps und Events abseits der Touristenpfade

Ein Wochenende in Berlin ist knapp, aber mit guter Planung und den richtigen Tipps kannst Du viel erleben. Wenn Dir die klassischen Touristenrouten zu langweilig sind, probier mal das, was die Berliner selbst am liebsten machen: entspannte Kieztouren, coole Cafés abseits der Massen oder spontane Abende am Landwehrkanal. So entdeckst Du die Hauptstadt ganz authentisch – eben wie ein echter Berliner.

Erster Tag in Berlin – mit dem Rad die Stadt erkunden

Als Verkehrsmittel gibt es verschiedene Möglichkeiten. Gute Ausgangspunkte sind z. B. Friedrichshain, Mitte oder Kreuzberg. Besonders viel Spaß hast Du, wenn Du Dir ein Fahrrad leihst und abends durch die Stadt fährst. Hierzu gibt es Angebote für mehrere Tage. Monatlich ist freitags die „Critical Mass”. Fahrradfahrer:innen erobern die Stadt und dürfen mit lauter Musik und Polizeibegleitung über rote Ampeln fahren.


Bei Regenwetter wird es spannend: In einem Escape-Room schlüpfst Du in eine Mission und knobelst Dich gemeinsam mit Freunden aus dem Raum. Zum Ausklang des Abends lohnt sich ein Besuch im Klunkerkranich – einer angesagten Bar auf dem Dach eines Einkaufszentrums in Neukölln, umgeben von Hochbeeten und urbanem Flair. Der Ausblick über Berlin bei Sonnenuntergang ist unschlagbar.

Zweiter Tag in Berlin – hauptsächlich treiben lassen

Am besten entdeckst Du Berlin weiter mit dem Fahrrad. Ein lohnenswertes Ziel ist der ehemalige Flughafen Tempelhof – ein riesiges Freigelände mitten in der Stadt. Abenteuerlustige können sich allerlei Fortbewegungsmittel vor Ort leihen. Die Gärten auf der Neuköllner Seite sind sehr gemütlich. Hier haben Groß und Klein Spaß. Kinder toben, Skater zeigen ihre Tricks, und am Kaffeestand holst Du Dir einen frischen Koffein-Kick.

Danach bietet sich eine kleine Tour in den Bergmann-Kiez an – entspannt, lebendig und voller kulinarischer Genüsse. Wenn Du etwas Zeit mitbringst, gönn Dir bei Mustafas Gemüse-Kebab einen leckeren Snack auf die Hand. Ein gemütliches Plätzchen findest Du auch im veganen Restaurant Good Morning Vietnam. Direkt dort befindet sich der Secondhandshop „Colors”. Hier wird per Kilo bezahlt. Es gibt allerlei coole Klamotten, die Du bei H&M nicht findest.

Weiter geht es Richtung Spree bis hin zum Holzmarkt. Mit seinem kreativen Ambiente direkt am Wasser, offenen Werkstätten, Bars und bunten Fassaden bietet er Dir einen ganz anderen Blick auf die Hauptstadt. Der Ausblick ist grandios, die Architektur überraschend verspielt – und Du fragst Dich unweigerlich, warum nicht mehr Ecken der Stadt so lebendig und bunt sind. Falls Dir die Stimmung dort so gut gefällt, dass Du gar nicht mehr wegwillst: Direkt nebenan öffnet der Club Kater Blau seine Türen – perfekt, um einfach weiterzutanzen, bis der Morgen anbricht.

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